narrative-art ... Kunst, die Geschichten erzählt

Anhänger aus Holz

"Wozu trägt man ein Stück Holz um den Hals?", fragte mich kürzlich jemand. "Weil es sich gut anfühlt", antwortete ich. 

Alle hier zu sehenden Hölzer sind Fundstücke, die vor meinen Füßen lagen oder auf die mein Blick fiel. Keines wurde von einem lebendigen Baum abgerissen oder abgesägt. Sie werden sorgfältig von mir bearbeitet, auch energetisch, und mit natürlichen Stoffen behandelt oder auf die alte Art mit Steinen glattgeschliffen und poliert. Es ist eine wunderbare Arbeit, die ich hier tun darf.

Alle Hölzer werden ausreichend lange erhitzt und getrocknet. Meist sucht sich ein Amulett den Menschen aus, ja manchmal verbirgt es sich sogar irgendwo in der Ecke meiner Kiste, bis der richtige Träger es dann zielgerichtet findet. Danach beginnt es oft zu arbeiten, manchmal auch schon eher. Wie es arbeitet, kann ich nur schwer beschreiben aber Du wirst es möglicherweise fühlen. :)

Manchmal ist es ein bestimmter Baum, dessen besondere Kraft gerade hilfreich für Dich ist. Oder es ist ein Stück Treibholz oder Fundholz, dann sage ich meist, hier verbindet sich der Baum im Verborgenen.

Harmonie
Hell-Dunkel im Gleichgewicht und gemeinsamen Fließen. Frau Erle weiß davon zu erzählen. Die Erle, mit ihrem rötlichen Holz ist ein hilfreicher Baum für Frauen und bringt sie in ihren natürlichen Fluss. Aber auch für Männer, ist sie hilfreich, denn sie hilft, abfließen zu lassen, was oft so schwer auf uns lastet.
Unter Erlen findet sich manchmal eine geheimnisvolle Dunkelheit aber an sich ist sie ein lieblicher und freundlicher Baum. Mit ihrem ausgleichenden Wesen verbindet die Erle Licht und Schatten zu sanfter Harmonie.

Dieses Objekt wartet noch auf seinen Menschen. Schreib mir!

Die hilfreiche Dunkelheit in uns

Dies ist eine Verästelung der Kiefer, Großmutter des Waldes. Im dunklen Inneren zeigte sich eine helle Spirale. Kein Licht ohne Dunkelheit. Auch unser Herz schlägt im Dunkeln und doch kann es viel Licht aussenden. 

Dieses Amulett ist noch im Entstehen begriffen. Auf seiner Rückseite sind stufenartige Gebilde und es riecht wunderbar nach Kiefgernharz. Und ich bin gespannt, auf wen es wartet.

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3 Nornen

Dieses Amulett erzählt vom Werden und Vergehen und den Schicksalsweberinnen. es ist aus der Wurzel einer umgestürzten Birke geschnitzt, aus deren verfallendem Leib schon neue Bäumchen wuchsen. Kein Neubeginn ohne Opfer.

Das Notfeuer beleuchtet den Übergang und manchmal sogar den Rückweg.

Dieses Objekt ist bereits zu seinem Menschen gezogen.

Gelassenheit

lebt bei B.

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Das rote Zeichen

In diesem Fundholz zeigte sich ein blutrotes Zeichen beim Schleifen, es ist nicht nachgefärbt. Es erinnert mich an ein uraltes Fossil, dass seinem künftigen Träger vieleicht von längst vergangenen Tagen erzählen wird. Oder wovon ein Baum träumt. Wer kann das schon wissen.

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Tanz der Füchsin

Erlenholz, geölt, aus dem Spreewald. Geheimnisvoll ist die Erle und hilfreich für den weiblichen Fluss. Die Füchsin tanzt im Mondlicht auf einer lieblichen Lichtung und wartet auf den Gefährten.

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Wie ein Vogel

Ein Fundholz, glattgerieben wie ein Wal-Knochen (leider kann man ein Foto nicht anfassen), mit eingebrannten Vögeln. Streiten sie oder beraten sie sich. Bringt einer dem anderen eine Botschaft? Ein altes Bild. Auf der Rückseite der geflügelte Wächter.

Lang hing es an der Wand und arbeitete dort. Nun darf es Hautkontakt haben und begleitet und schützt auf dem Weg.

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Die freundlichen Geister

Dieses Holz war von Anfang an für einen bestimmten Menschen gedacht. Es sang von ihm und von den freundlichen Naturwesen, als ich es schliff. Es ist ein Treibholz, wer weiß, welche Wege es entlang floss und von welchem Baum es einst fiel. Erst war es grau, doch nach dem Schleifen und Wachsen kam es diese helle Farbe zum Vorschein.

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